Chinesische Behörden können Social-Media-Plattformen dazu zwingen, alle Benutzerkommentare zu überarbeiten und diejenigen, die als „schädlich“ gelten, vor der Veröffentlichung zu zensieren.
Am 17. Juni veröffentlichte die Cyberspace Administration of China (CAC), die Internet-Aufsichtsbehörde des Landes, eine Pressemitteilung ein Entwurfsupdate (öffnet in neuem Tab) zu seiner Gesetzgebung aus dem Jahr 2017, die die Zensurmaschinerie des Landes regelt. Die Content-Moderationsteams der Plattformen müssen alle illegalen Inhalte filtern und den Behörden melden.
Alle Arten von Kommentaren werden gezielt angesprochen, von Originalbeiträgen und Antworten bis hin zu Echtzeitkommentaren beim Videostreaming – sogenannten „Bullet-Chats“. Darüber hinaus wird erstmals der Ersteller eines Beitrags dafür verantwortlich gemacht, dass auch andere Personen ihn kommentieren.
Die neuen Richtlinien haben Bedenken hinsichtlich einer noch stärkeren Zensur in einem Land geweckt, in dem bereits die strengsten Regeln der Welt gelten. Der Einsatz von Sicherheitstools wie dem besten China-VPN ist unter Internetnutzern, die diese strengen Vorschriften umgehen möchten, weit verbreitet.
Auch wenn die Umsetzung der neuen Richtlinien noch aussteht, bleibt die Angst vor einer weiteren Einschränkung der Meinungsfreiheit der Menschen bestehen. Plus, als die argumentiert die South China Morning Post (öffnet in neuem Tab) Verordnungsentwürfe im Land werden in der Regel ohne größere Überarbeitungen verabschiedet.
Der Stand der Zensur in China
Die Große Firewall Chinas ist bereits dafür berüchtigt Freedom House beschrieben (öffnet in neuem Tab) als „die restriktivsten Medienumgebungen der Welt und ihr ausgefeiltestes Zensursystem, insbesondere online“.
Der Zugang zu allen westlichen Social-Media-Plattformen wie Facebook, Twitter, Instagram, TikTok und YouTube ist schon seit Längerem gesperrt. Das gilt auch für andere Dienste wie Google, Wikipedia, Netflix und große ausländische Zeitungen wie die BBC, die New York Times und Reuters.
Darüber hinaus werden auf chinesischen Plattformen wie WeChat und Weibo bereits Algorithmen zur Schlüsselwortfilterung eingesetzt, um kontroverse politische Inhalte zu zensieren. Deshalb müssen Internetnutzer kreativ werden und innovative Wege finden, ihre Botschaften zu verbreiten.
Allerdings verläuft dies nicht immer wie geplant. Der letzte Vorfall ereignete sich Anfang dieses Monats, als die Internetverbindung eines berühmten chinesischen Influencers während einer Sendung plötzlich unterbrochen wurde. Als Insider berichtet (öffnet in neuem Tab) Li Jiaqi warb für ein Eis in Form eines Militärpanzers zum Gedenken an das Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens im Jahr 1989.
(Bildnachweis: Klevo / Shutterstock)
Wie ein VPN helfen kann
Ein VPN ist ein Sicherheitstool, das darauf abzielt, die Daten, Privatsphäre und Anonymität der Benutzer zu schützen. Die Kurzform für „Virtual Private Network“ (virtuelles privates Netzwerk) ermöglicht es Ihnen auch, starke Internetbeschränkungen zu umgehen.
Wie? Jedes Mal, wenn Sie eine Verbindung zur Software herstellen, müssen Sie einen der verfügbaren Server auswählen – die besten VPN-Dienste bieten eine große Auswahl an schnellen und sicheren Standorten auf der ganzen Welt. Ihre tatsächliche IP-Adresse wird verborgen, sodass Ihr ISP abhängig davon, wo sich der von Ihnen gewählte Server befindet, davon ausgeht, dass Sie sich in einem anderen Land befinden.
Die chinesischen Behörden haben die VPN-Nutzung streng reguliert und arbeiten gleichzeitig hart daran, neue und wirksame Taktiken für die VPN-Blockierung zu finden. Aus diesem Grund sollten Sie Ihren Sicherheitsdienst sorgfältig auswählen. VPN-Dienste, die beispielsweise Verschleierungstechnologie einsetzen, sind weniger anfällig für solche Angriffe. Schauen Sie sich unseren Update-Leitfaden zu den am besten funktionierenden VPNs für China an, bevor Sie Ihre Wahl treffen.
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