Intel-CEO Pat Gelsinger hat das US-Repräsentantenhaus und den Senat erneut aufgefordert, dringend eine Einigung über das CHIPS-Gesetz zu erzielen.
Der CHIPS Act ist ein Teil der US-Gesetzgebung, der das Onshoring eines größeren Teils der Halbleiter-Lieferkette angesichts der zunehmenden Spannungen mit China erleichtern soll. Derzeit finden etwas mehr als 10 % der Chipherstellung in den USA statt.
Nach seiner Verabschiedung wird das Gesetz zig Milliarden Dollar an Bundesmitteln für die Halbleiterforschung und -herstellung freisetzen, von denen ein Großteil in Intels Tasche landen wird. Das US-Repräsentantenhaus und der US-Senat sind sich über die Notwendigkeit der Gesetzgebung einig, haben die Einzelheiten jedoch nur langsam ausgearbeitet.
Im Gespräch mit der Presse während einer Q&A-Sitzung auf der Intel Vision 2022 erklärte Gelsinger, dass die aktuellen Fab-Gebäude- und Erweiterungsprojekte des Unternehmens „entweder auf dem richtigen Weg oder dem Zeitplan voraus“ seien. Er warnte jedoch auch davor, dass das CHIPS-Gesetz notwendig sei, um „die Branche zu beschleunigen“.